österreichische Staatswissenschaftlerin und Politikerin; SPÖ; Gesundheitsministerin 1994-1997; Abgeordnete im Nationalrat 1997-1998
* 22. Juni 1944 Deutschkreutz/Burgenland
Herkunft
Christa Krammer wurde am 22. Juni 1944 in Deutschkreutz (Burgenland) geboren, wo ihre Eltern eine Mühle besaßen.
Ausbildung
Nach dem Besuch weiterführender Schulen und der Handelsakademie Eisenstadt (Abschluß 1962) studierte sie an der Universität Wien Staatswissenschaften. 1971 schloß sie ihr Studium mit der Promotion zum Dr. rer. pol. ab.
Wirken
Ihre berufliche Laufbahn begann Ch. K. in einer Bank (GZB, Wien, Auslandsabteilung), wechselte aber bald ins Lehrfach an einer Handelsakademie (Oberpullendorf, Burgenland), wo sie 1979 zur Direktorin avancierte.
Von Jugend an politisch interessiert und Mitglied der Sozialdemokratischen Partei (SPÖ) seit 1982, wurde sie 1989 zur burgenländischen Landesvorsitzenden der Bundessozialdemokratischen Akademiker gewählt. Von 1986 bis 1987 war sie Mitglied des Bundesrates (der Länderkammer des österreichischen Parlaments), 1987 trat sie als Landesrätin mit Zuständigkeit für Kultur-, Gesundheits- und Sozialfragen in die burgenländische Landesregierung ein. Einen Namen machte sie sich insbesondere im Bereich der Gesundheitsvorsorge mit der Installierung der Ernährungsberatung, dem Haltungsturnen an Schulen und mit der sozialen Dorferneuerung. Mit Frau K. war zum ersten Mal eine Frau Mitglied der Landesregierung.
Am 17. März 1994 wurde Ch. K. im Kabinett von Bundeskanzler Franz Vranitzky zur Bundesministerin für Gesundheit, Sport ...